Warten auf Godot

In seinem anregenden Buch Die Ökonomie von Gut und Böse schreibt der tschechische Wirtschaftswissenschaftler Tomáš Sedláček:

 

»Die folgende Stelle aus Becketts ›Warten auf Godot‹ ist sehr ausdrucksvoll:

WLADIMIR: Sag es doch, wenn es auch nicht wahr ist.

ESTRAGON: Was soll ich denn sagen?

WLADIMIR: Sag: Ich bin zufrieden.

ESTRAGON: Ich bin zufrieden.

WLADIMIR: Ich auch.

ESTRAGON: Ich auch.

WLADIMIR: Wir sind zufrieden.

ESTRAGON: Wir sind zufrieden. [Schweigen] Was sollen wir jetzt machen, da wir zufrieden sind?

WLADIMIR: Wir warten auf Godot.

Es scheint also zwei Wege dafür zu geben, beim Konsum glücklich zu sein: ihn ständig höherzuschrauben (um uns die nächste Glückseinheit zu verschaffen, brauchen wir immer mehr Konsummaterial) oder uns bewusst zu werden, dass wir genug haben. Das Einzige, woran bei uns wirklich ein Mangel herrscht, ist der Mangel selbst.«

 

Das bedingungslose Grundeinkommen ermöglicht jedem auf seine Weise »auf Godot zu warten«.

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