Hartz IV schränkt Meinungs- und Redefreiheit ein

...gewährleistet Meinungsfreiheit
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Vielleicht wundert es manchen, dass ich in diesem Blog schon lange nichts mehr zu meiner Hartz-IV-Karriere veröffentlicht habe. In der Tat liegt meine letzte Meldung zum Thema jetzt schon ganze vier Jahre zurück, und ich möchte hier gerne erklären, warum ich mich nicht mehr geäußert habe. Denn tatsächlich habe ich bis vor Kurzem noch immer aufstockend ALG II bezogen. Für die nächsten Monate entrinne ich allerdings der ständigen lästigen Kontrolle durch das Jobcenter, weil mein alter Arbeitsvertrag ausgelaufen ist und ich eine andere, auf wenige Monate befristete und besser entlohnte Erwerbsarbeitsstelle gefunden habe.

Wieso nun habe ich in den letzten Jahren nichts mehr über meine Erfahrungen mit dem Jobcenter und die Umstände der Jobsuche verraten, zu der ich gezwungen wurde?

Nun ja: Das Problem ist – und ich habe das in meinem letzten Artikel zum Thema bereits deutlich gemacht –, dass jede öffentliche Äußerung über das, was man getan (oder auch nicht getan) hat, um das ALG II weiter zu beziehen, unweigerlich dazu führt, dass einem vom Jobcenter der Geldhahn abgedreht wird.

Über die Jahre hinweg gab es natürlich eine Menge Dinge, über die ich hätte berichten können und die für die Öffentlichkeit und andere Hartz-IV-Empfänger von Interesse gewesen wären. Ich hätte Tipps geben können, wie man sich am besten verhält, um erfolgreich im Bezug zu bleiben. Allein, sofern all diese Maßnahmen im Dienst des kontinuierlichen ALG-II-Bezugs standen, konnte ich eben nicht darüber berichten. Wäre meine Hartz-IV-Karriere in den letzten Jahren weniger reibungslos verlaufen, hätte ich sicherlich darüber geschrieben. Es waren in meinem Fall aber weder Widersprüche noch Klagen nötig, noch ist es der Behörde gelungen, mich in einen zusätzlichen Teilzeitjob oder in einen Vollzeitjob zu pressen. Ein ganzes Stück weit hatte ich dabei das Glück, dass kein Arbeitgeber sich für mich interessierte ...

Um so bewusster haben mir meine persönlichen Umstände gemacht, dass aufgrund der Sozialgesetzgebung nicht nur die Menschenwürde, sondern auch die Meinungs- und Redefreiheit in diesem Land eingeschränkt ist. Dass man sich über Dinge, die man tut und erlebt, öffentlich nicht äußern kann, ohne Gefahr zu laufen, dafür bestraft zu werden, ist mir sonst nur aus Diktaturen bekannt; und es zeigt mir einmal mehr, dass es in Zukunft ein Grundeinkommen wird geben müssen, das sich die Mitglieder unserer Gesellschaft bedingungslos gegenseitig gewähren. Nur dann können wir in vollständiger persönlicher Freiheit leben. Wen's interessiert und wer ein paar Tipps braucht im Umgang mit der Behörde, wende sich einfach persönlich an mich. Privat kann ich Auskunft geben.

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